Seit dem 11. Mai gibt es fentastics.com. In diesen kurzen zwei Wochen hat sich das online-Magazin mit den Interviews, in denen unterschiedlichste Frauen mit ihrem Berufen und Visionen vorgestellt werden, in mein Herz gegroovt.
Grund genug, das Magazin anhand eines Interviews vorzustellen.
Das Interview in der Noisey ist passenderweise mit „Dürfen wir vorstellen“ überschrieben. Denn die Vorstellung einer eher unbekannten Künstlerin ist das Ziel dieses Frage-Antwort-Formats. Die Interviewerin Karen Gardiner macht auch gleich klar, warum es sich lohnt Silvana Imam vorzustellen: Sie ist lesbisch, Antirassistin, Feministin und Rapperin. Diese vier Eigenschaften machen Sie zu einer Ausnahme
Was muss ein Interview hierzulande tun, um wahrgenommen zu werden? Genau – schiefgehen muss es. Oder eventuell eine skandalöse Äußerung enthalten. Da Letzteres nahezu undenkbar ist, wähle ich mal Antwort A und schreibe über Hinnerk Baumgartens Interview mit Katja Riemann.
Christoph Minhoff, ehemaliger Programmgeschäftsführer bei Phoenix und jetzt Hauptgeschäftsführer des Bundes für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL) streitet sich mit der ARD, genauer den tagesthemen. Und zwar darum, was noch zum Interview gehört und was ‚unter drei’ oder sonstwie nicht öffentlich ist.
Naturgemäß gibt es unterschiedliche Ansichten:
Zapp – auf der Medienseite – sagt (ab 4:04): „Ein Ex-Journalist im Clinch mit seinen Ex-Kollegen“
Jörg Forthmann – als Berater für Unternehmenskommunikation auf Seite der Wirtschaft – sagt: „Oft genug verabreden Journalist und Kameramann, dass nach dem vermeintlichen Interview noch die entscheidende Frage gestellt wird – und der Pressesprecher tappt gutgläubig in die Falle.
Zum Glück weiß das Hamburger Abendblatt, „Warum der Ex-Phoenix-Chef mit den ‚Tagesthemen’ streitet“